Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist, musikalisch wandelnd zwischen Klassik, arabischer und deutscher Folklore und Jazz. Internationale Bekanntheit erlangte er 2014/2015 als „Pianist in den Trümmern“ durch seine Social-Media-Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk während des Bürgerkriegs in Syrien. Inzwischen lebt Ahmad mit seiner Familie in Deutschland.
Begleitet wird das Konzert am 21. Oktober 2023 mit einer Lesung aus Aeham Ahmads Buch „Taxi Damaskus“. Hier schreibt Ahmad aus der Sicht der Betroffenen, wie es ist, in einem Land im Kriegszustand zu leben. Persönliche Erlebnisse, nicht die mediale Berichterstattung, machen dem Zuhörer die Situationen begreifbar, Einzelschicksale führen zu Betroffenheit und Verständnis.
Das Konzert wurde initiiert von der Deggendorfer Gruppe von Amnesty International. Im Rahmen der Veranstaltung informiert die AI-Gruppe über die Arbeit von Amnesty International, legt Infomaterial und Unterschriftenlisten aus. Gefördert wir das Konzert von „Demokratie leben!“, einem Bundesprojekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dessen Zielsetzung insbesondere die Förderung des interkulturellen Zusammenlebens, der Toleranz und Demokratieerziehung, der Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements und der Menschenrechtsbildung dient.